Kath. Kindergarten St. Konrad
Träger
|
Kath. Kirchenstiftung St. Konrad |
Leitung
|
Astrid Metz |
Betreuungsplätze
|
120 |
Betreuungsalter
|
ab 0 Jahren bis zur 4. Klasse |
Öffnungszeiten
|
Mo - Fr: 07:00 - 17:00 Uhr flexible Bring- und Abholzeiten |
Schließzeiten
|
Durchschnittlich 15 Tage im Jahr. Diese werden, in Abstimmung mit dem Elternbeirat, zu Beginn des neuen Betreuungsjahres bekannt gegeben. |
Kontakt |
St.-Konrad-Platz 1 97616 Bad Neustadt a. d. Saale - Gartenstadt Telefon Fax: 09771/689009 E-Mail |
Leitsätze
Kinder sind eigenständige Wesen mit eigenen Fähigkeiten und Interessen, sowie verschiedenen Begabungen und Anlagen.
Wir sehen uns als Partner des Kindes und bieten altersgemäße Hilfestellungen in jedem Bereich an. Dabei soll das Kind ermuntert und befähigt werden, selbstsicher und motiviert neue Aufgaben zu meistern bzw. notwendige Fertigkeiten motiviert zu erlernen.
Grundsätze
Menschenwürde ist gottgegeben
Die Arbeit unserer Einrichtung orientiert sich an den Grundaussagen des christlichen Men-schenbildes. Jeder Mensch ist ”Bild und Gleichnis Gottes”. Von diesem geschaffen, hat er seinen Ursprung in Gott und wird dadurch unverwechselbar und einzigartig. Dieses von Gott dem Menschen geschenkte Leben ist ihm zugleich als Aufgabe gestellt: Der Mensch kann und soll sein Leben ausformen und gestalten, Gott hält ihn dabei und lässt ihn gleich-zeitig frei.
Der Mensch ist also ohne die Einbeziehung der ihm grundsätzlich zugänglichen und ihn zugleich fordernden Dimension der Transzendenz, der Religion nicht angemessen zu ver-stehen. Wer das Religiöse verschweigt oder gar absichtlich ausblendet, schafft ein Defizit, eine Art existentielles Vakuum, mit dem sich auf Dauer nicht sinnvoll und glücklich leben lässt.
Der katholische Kindergarten ist eine familienergänzende Einrichtung, die unterstüt-zend, beratend, und ganzheitlich, zum Wohle des Kindes arbeitet.
Unsere Aufgabe ist es natürliche Lernfreude in Bezug auf das Leben zu erhalten, an-zuregen, zu unterstützen und zu fördern.
Gottes Ebenbild sein, den Anfang und das Ziel dieses Lebens in Gott zu haben, beinhaltet weiterhin, dass Menschen zueinander in Beziehung treten können und sie offen werden für das Leben, das ja Gott selbst ist. Offen sein meint, die Sinne offen haben für diese Welt, da alles menschliche Verstehen und alle menschliche Einsicht bei der sinnlichen Wahr-nehmung beginnt, d.h. das Wie der Weltwahrnehmung entscheidet über das Wie der Denkstruktur und wie sich Erlebnis- und Erfahrungsfähigkeit ausgestalten können.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das Kind. Wir holen es da ab wo es gerade steht.
Die Angebote unserer Einrichtung sind demnach nicht wertfrei. Sie orientieren sich an den Prinzipien der katholischen Soziallehre - Personalität, Subsidiarität und Solidarität - wie sie im Leitbild des Deutschen Caritasverbandes und im sogenannten roten Profilpapier”Zum Selbstverständnis von Tageseinrichtungen für Kinder in katholischer Trägerschaft” vom KTK-Bundesverband Freiburg festgelegt sind.
Übergeordnete Qualitätsziele
1. Respektierung der personalen Souveränität
Wir holen das Kind da ab wo es steht. Die Entwicklung zur eigenen Persönlichkeit des Kindes ist unser christlicher und gesetzlicher Auftrag, der Freiheit voraussetzt und das Recht auf Scheitern und Neubeginn einschließt. Die Selbstständigkeit unse-rer Kinder ist dabei ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess.
Deshalb ist es neben der geforderten Achtung jedes einzelnen Kindes, unabhängig vom Ansehen der Person, unser vordringliches Anliegen, durch ”Hilfe zur Selbsthilfe” die personale Souveränität des Kindes zu respektieren und zu fördern.
2. Erziehung, Bildung und Betreuung
Wir sind uns bewusst, dass Erziehung sich zwischen den Polen
• Betreuung und
• Persönlichkeit entwickeln zu lassen
bewegt. Beide Pole sind aufeinander angewiesen, damit Betreuung nicht zur Bevor-mundung und Persönlichkeit entwickeln zu lassen nicht zur Verwahrlosung wird.
Die Bedürfnisse der Kinder nach Bildung und Erziehung, insbesondere nach
• Sicherheit, Verlässlichkeit, Geborgenheit und sozialen Beziehungen in der Ein-richtung,
• altersgemäßer Kommunikation mit Gleichaltrigen und erwachsenen Bezugsper-sonen,
• einwandfreier pädagogischer Betreuung auf neuestem Stand und
• hochwertiger Ernährung
stehen im Zentrum unserer Bemühungen.
Wir schaffen Raum, Zeit und Anregung für Bewegung, Ruhe und Erholung, Aus-druck von Gefühlen und Interessen, künstlerisch-gestaltenden Ausdruck, Sprache, Spiel und Denkentwicklung.
Die liebevoll achtende Wertschätzung der Kinder durch alle Mitarbeiterinnen soll zu jedem Zeitpunkt gewährleistet sein. Die Fähigkeit der Kinder, Vertrauen zu ent¬wickeln und zu schenken, wird in unserer Einrichtung hoch geachtet.
3. Kulturelle und religiöse Erziehung, Bildung und Betreuung
Den Kindern wird Raum zur kindgemäßen religiösen Entwicklung angeboten. Offen-heit gegenüber anderen Religionen, gemeinsames Feiern von Festen und Symboler-fahrung haben einen hohen Stellenwert. Dabei wird die eigene Identität gewahrt und Unterschiede werden nicht verwischt.
4. Beteiligung der Angehörigen
Die Angehörigen der Kinder - Eltern, Großeltern und andere Bezugspersonen - sind die Träger der grundlegenden und bedeutenden sozialen Beziehungen unserer Kin-der. Unsere Einrichtung versteht sich in Abgrenzung hierzu als nachrangig und familien- ergänzend und -unterstützend.
Der ständige Dialog mit den o.g. Personen gibt uns wichtige Anregungen. Sie sollen sich ebenfalls in unserer Einrichtung wohlfühlen und jederzeit willkommen sein.
5. Förderung der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben
Den emotionalen, sozialen, kognitiven und kulturellen Bedürfnissen unserer Kinder wird Rechnung getragen, indem eine lebendige soziale Kultur in der Einrichtung gelebt wird. Die Einbettung in das kirchliche und kommunale Gemeindeleben ist hierfür Voraussetzung.
6. Transparenz der Organisation
Die Organisation stellt allen Beteiligten klare, formelle und effiziente Kommunikationsstrukturen und eindeutige Orientierungshilfen zur Verfügung.
7. Flexibilität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Organisation
Die organisatorische Bereitschaft zur sachlichen und qualitativen Weiterentwicklung der Dienstleistungen ist permanent gewährleistet. Insbesondere soll dies unterstützt werden durch vertrauensvolle Kooperation und wirksame Kommunikation aller Mitarbeiterinnen, der Eltern, der Fachberatung und des Trägers.
Das wirtschaftliche Handeln muss sich im Rahmen angemessener Einnahmen und zukunftsweisender Mittelplanung vollziehen. Ausgaben und Akquisition von Finanz-mitteln müssen in einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen.
8. Differenzierte Dienstleistungsplanung und -dokumentation
Alle geplanten und durchgeführten Leistungen sowie betriebswirtschaftlichen Erfordernisse werden transparent gemacht. Sie dienen als Grundlage für die gemeinsame Verantwortung von Mitarbeiterinnen, Kindern, Eltern, Träger und öffentlichen Kostenträgern für den Inhalt und die Form der Arbeit. Durch die Planung wird insbesondere die gemeinsame Verantwortung von Mitarbeiterinnen und Kindern deutlich. Die Dokumentation soll u.a. Eltern und anderen Kostenträgern die Leistungen unserer Einrichtung verdeutlichen und eine Identifikation erleichtern.
9. Wirksame Kommunikation und Kooperation mit der Öffentlichkeit
Durch die Arbeit der Einrichtung soll das gesellschaftliche Umfeld der Einrichtung erfahren, dass die Entwicklung des Lebens junger Menschen für Jeden von größter Bedeutung ist. Die Einrichtung will berechenbarer, sicherer und zuverlässiger Partner gegenüber Gemeinwesen und Kostenträgern bei der Erfüllung des gesellschaft-lichen und kirchlichen Auftrages sein.
10. Umweltschutzgesichtspunkte berücksichtigen
Sämtliche Funktionen der Organisation, die Tätigkeiten der Mitarbeiterinnen, die Technik und die verwendeten Betriebsmittel werden in Bezug auf ihre Umweltverträglichkeit ständig geprüft und verbessert.
11. Qualifikation und persönliche Kompetenz der Mitarbeiterinnen
Die jeweils erforderliche fachliche, soziale und menschliche Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen wird jederzeit sichergestellt und durch geeignete Maßnahmen gefördert.
Zusatzangebote für Kinder
- English for kids: Kind gerechtes kennen lernen und ausprobieren der englischen Sprache
- hören – lauschen – lernen: Sprachförderprogramm der Würzburger Universität
- Science LAB: Fördern von kleinen Forschern
- Ein Anfang mit Musik: musikalische Früherziehung
Qualifikationen
- Felix - Auszeichnung durch den deutschen Sängerbund für beispielhaftes Singen und Musizieren mit Kindern
- SISMIK – PERIK – SELDAK: Beobachtung im Kindergarten (Teamfortbildung)
- Dialog Bildung – Umsetzung der Prinzipien des Bildungs- und Erziehungsplans (Teamfortbildung des Staatsinstitut für Frühpädagogik sowie der Bayerischen Staatsregierung)
- Prädikat Zukunftsweisend – Auszeichnung der Diözese Würzburg